oder auch: eine Selbstkritik
Wozu dient dieser Beitrag? Es ist eine Art Kassensturz, eine Selbstbilanz, vielleicht auch eine Inspiration. Nachhaltigkeit? Das vereint die ökologische mit der ökonomischen und der sozialen Komponente. (Einen tollen Buchtipp findet ihr hier dazu). Der Begriff ist in aller Munde, klingt gut und wird jeden Tag wichtiger. Aber wie ernst ist es uns wirklich damit?
Dafür lohnt es sich, sein eigenes Verhalten, seinen eigenen Fußabdruck mal genauer zu untersuchen. Zumindest, sich mal ein paar kritische Gedanken zu machen. Was läuft schon gut, was kann man ändern, was ist schwierig?
Hier mein Versuch dazu in Bezug auf „Feine Plätzchen“ – diesen Blog 🙂
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Fachthemen:
Recherche: + Bündelung interessanter Themen, die für jeden kostenfrei zugänglich auf diesem Blog sind
Fachbücher & Zeitung: – gedruckte Form (anstatt ebooks)
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Hotels & Co.:
Auswahl: + kleine inhabergeführte Hotels in Deutschland, die auf Regionalität und fair gehandelte Produkte achten
Anfrage: – in den ersten Jahren Prospektanfrage, ABER seit 2021 + Verzicht darauf, um Printmaterial und den Postversand zu sparen
Buchung: + zu 95% Direktbuchung via Hotel, wodurch dieses Kommission spart
Anreise: – per PKW (Kraftstoff), + wenigstens als Rundreise, damit man nicht kreuz und quer durch Deutschland fährt
Aufenthalt/Besuch: + Trinkgeld für das Team
Zimmer: + Verzicht auf Reinigung bei mehrtägigen Aufenthalt, – meistens allerdings nur eine Nacht pro Unterkunft (um möglichst viele Hotels auf einer Reise anzuschauen)
Restaurant: + Auswahl möglichst saisonaler Gerichte
Umgebung: + Erkundungen meistens zu Fuß, + Verwendung von wiederbefüllbaren Wasserflaschen
Abreise: siehe Anreise
Weiterempfehlung: + ehrenamtlich, um die Hotels mit ihrem vorbildlichen Konzept bekannt und somit ein Stück unabhängiger von großen (kommissionsfordernden) Reisemittlern zu machen
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Soziales Engagement:
+ Vielleicht das Nachhaltigste überhaupt an diesem Blog. Es gibt eine Spendenaktion zu gunsten einer international tätigen und weltweit bekannten Hilfsorganisation – den SOS Kinderdörfern, die ich selbst seit meiner Azubizeit (im Rahmen meiner Möglichkeit) treu unterstütze.
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Fazit:
Ihr seht, in kleinen Schritten geht´s voran, Wippi lernt dazu und versucht, so manche Gewohnheiten zu Gunsten der Nachhaltigkeit zu ändern. Aber das reicht noch lange nicht!! Das schwierigste ist mit Sicherheit die An- und Abreise bei den Besichtigungen der Hotels & Co. vor Ort, da diese häufig nicht direkt in Bahnhofsnähe sind, sondern meistens sogar irgendwo im Nirgendwo. Ein Elektroauto könnte immerhin eine erste Verbesserung sein, trotzdem wäre mir natürlich die Bahn oder das Fahrrad lieber 😉
#comingsoon #2023:
P.s. und da mich das Thema Nachhaltigkeit immer mehr interessiert, habe ich mich dazu entschlossen, eine Weiterbildung zum Nachhaltigkeitsmanager für die Hotellerie zu machen – man darf gespannt sein ( ich bin es selber auch 😉 ).