Wenn es ein Hotel gibt, für das ich meine feinen Plätzchen, die ansich streng auf max. 25 Zimmer limitiert sind, im Ausnahmefall erweitere, dann für das ‚Landferienhotel Augustin‘ im Schwabthal/Bad Staffelstein (35 Zimmer). Davon muss man einfach erzählen. Und die vielen Bilder für sich sprechen lassen. Den Innenarchitekten und Raumausstatter von Familie Dinkel hätte ich gern getroffen 😉



Schon vorab war ich vom Stil des Hauses schwer begeistert und ja, verliebt war ich auch. Mein vorsichtiger Wunsch nach einem der neu renovierten Zimmer, die allesamt über eine herrliche Bettbordüre verfügen, hatte bestens geklappt und das Zimmer 2 – „Landhausliebe“ begrüßte uns in den frischesten Farben.





Ein pfiffiges Beleuchtungskonzept sorgt für eine tolle Atmosphäre, das schicke Bettkopfteil verzauberte das ganze Zimmer und viele kleine liebevolle Details lassen jedes Gastherz tanzen. Sogar die Gästemappe ist „handmade“. Wow, einfach nur bezaubernd schön.
Und im Bad ist ebenfalls alles frisch und fesch, mit einem Papp-Hirsch in kunstvollen Farben als Wanddeko – eben das gewisse Etwas. Hach, einfach herrlich.



Da draußen das beste Frühlingswetter in der Luft lag, zog es uns schnell hinaus. Zum Spazieren 🙂 Nicht, dass man in Bad Staffelstein und Umgebung nicht 1000 andere schöne Unternehmungen machen könnte… Aber manchmal sind die einfachsten Dinge eben die Besten. Und so schlenderten wir einen kleinen Weg am Bach entlang, die blühenden Bäume und die unsagbare Ruhe waren einfach wunderbar. Reinste Tiefenentspannung.
Nach einem langen Spaziergang wollte man sich irgendwann einfach nur noch in die Sonne setzen – im Kopf hatte man natürlich schon den Biergarten des Augustins angepeilt. Und wir hatten Glück – das wohl feinste Plätzchen war noch frei – quasi eine überdachte Bank, die schaukelt! Stundenlang saßen wir so da, ein Getränk sowie ein gutes Buch dazu. Man war das schön. Mehr brauchte es gar nicht.





Der nächste Augenschmaus kam später im Restaurant. Schon beim ersten Betreten konnte man vor Begeisterung nur strahlen. Meine Kamera war gar nicht so schnell wie meine Augen. Mehr Gemütlichkeit geht nicht. Es geht einfach nicht. Die Kombination aus Landhausstil, hellen Leinenstoffen, roten Lampenschirmen mit Wildmotiv, floralen Servietten, einem Kaminofen sowie fein ordentlich drapierte Kissen in den unterschiedlichsten Bezügen auf den Holzbänken. Man wie nett ❤
Und das Restaurant ist und hat Klasse – sehr zu empfehlen ist die Halbpension, die Hausgäste vergünstigt dazu buchen können. Vorweg gibt es ein spitzenmäßiges Salatbuffet, dann drei kreative Hauptgänge zur Auswahl und zum Schluss noch ein schönes Dessert – in meinem Fall marinierte Erdbeeren mit Joghurt-Mousse.





Ein kleiner Abendspaziergang durch das urige Schwabthal ist übrigens ein Muss. Die Ruhe ein Traum. Zufrieden, satt und verdammt glücklich sinkt man irgendwann später in die Kissen der Landhauszimmer und malt sich aus, wie man sein Zuhause in diesem Stil umbauen könnte.
Natürlich frühstückt man auch in diesem Stil – mit regionalen Produkten, ganz viel Obst (wunderbar) und Kuchen zum Schluss – ja, so kann es gehen. Familie Dinkel ist dabei stets mit großer Leidenschaft vor Ort und sorgt liebevoll für ihre Gäste. Diese können sogar Wellnessanwendungen dazu buchen, wozu wir leider keine Zeit mehr hatten, aber der nächste Besuch kommt.



Mal sehen, welche Ideen bis dahin noch kommen – Katja Dinkel bringt es beim Check-Out so auf den Punkt „wir bauen ansich ständig um, die Ideen gehen uns einfach nicht aus“ – ja, das glaube ich auch und genau das ist das Schöne bei Ihnen, vielen lieben Dank an das gesamte Team für den großartigen Service und für all das Engagement, das man als Gast in jedem Moment erfahren darf.
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