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Das feine Plätzchen – who is it ?

Erschwinglich für jeden, in verschiedenen Varianten, oftmals zart duftend und beim bloßen Anblick hinterlässt es ein wohliges Gefühl im Magen. Nur essbar ist es nicht.

Es ist ein kleiner feiner Ort im Alltag, oft völlig unscheinbar und ohne großes Drumherum. Schönheit erlangt es erst durch seinen Entdecker, für den es genau in diesem Moment das feinste Plätzchen der Welt ist.

Als ich diese Wortkombination zum ersten Mal für mich als Blognamen entdeckte, saß ich auf einer Parkbank mitten im Landschaftsgarten meiner kleinen Lieblingsstadt Bad Salzuflen und ließ mich von der Abendsonne inspirieren.

Es ist nicht so, dass ich nicht schon unzählige Male vorher nette Plätzchen entdeckt hatte, aber bisher fehlte mir immer noch eine pfiffige Umschreibung dafür. Sicher kennt Ihr dieses Gefühl auch, wenn man sich kurz niederlässt, und sei es nur, um einen kleinen Moment zu pausieren oder einen Kaffee zu schlürfen.

Manchmal reicht schon der einfache Boden unter den Füßen um Platz zu nehmen, besonders wenn er im Sommer schön warm ist. Oder eine Picknickdecke, eine Schaukel auf einem Spielplatz, ein Pfeiler am Fluss, der warme Sand am Strand, die Hängematte im Garten, der Sessel in einem Buchgeschäft oder die Treppenstufe in der Abendsonne – egal wo, eins haben alle gemeinsam, genau so wie der Stuhl im Garten, auf dem ich gerade sitze und die Herbstluft genieße – sie alle geben uns das wohlig warme Gefühl auf der Haut, das immer dann einsetzt, wenn wir uns entspannen. Wenn wir einfach mal den Gang rausnehmen und das Leben rollen lassen und genüsslich dabei zuschauen, ohne Angst zu haben, dass wir etwas Wichtiges verpassen könnten.

Solange wir in diesem Moment glücklich sind und uns pudelwohl fühlen, dann haben wir eins gefunden – eines der unzähligen feinen Plätzchen dieser Welt.

P.s. aber nicht alle auf einmal naschen 😛